Veranstaltungen – Archiv
Jahrestagung der katholischen Religionslehrerinnen und Religionslehrer an Berufskollegs im Erzbistum Paderborn
Nachwuchstagung „Wissenschaftliche Erforschung und Evaluation von Schülerlaboren“
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Doktorandinnen und Doktoranden,
wir möchten Sie herzlich dazu einladen, auf unserer kommenden, vom BMBF geförderten Nachwuchskonferenz ‚Erforschung und Evaluation von Schülerlaboren‘ mit einer Poster-Präsentation teilzunehmen.
Die Konferenz findet vom 24.11.2017 bis zum 25.11.2017 an der Ruhr-Universität Bochum statt und bietet sowohl Promovend*innen als auch Post-Doktorand*innen aller Disziplinen die Möglichkeit, ihre Forschungsarbeiten bzw. Forschungsvorhaben in einem interdisziplinären Forum mit Expert*innen zu diskutieren und weiterzuentwickeln. Weitere Informationen zu der Nachwuchskonferenz und den Gastreferent*innen finden Sie im angehängten Tagungsprogramm sowie auf unserer Internetseite: http://www.pse.rub.de/sites/forschung/nachwuchskonferenz.php.
Bitte folgen Sie bei der Einreichung eines Abstracts für einen Poster-Beitrag den Richtlinien in unserem Call for Papers. Sie finden diesen anbei und unter: http://www.pse.rub.de/sites/forschung/nachwuchskonferenz/call_for_papers.php. Die Einreichung eines Abstracts ist bis zum 30.06.2017 möglich.
Unser Tagungskonzept sieht vor, dass Nachwuchswissenschaftler*innen, die mit einem Poster-Beitrag an der Tagung teilnehmen, von ihren Betreuer*innen auf die Nachwuchstagung begleitet werden. So soll zum einen die Vernetzung der Lehrstühle untereinander stärker vorangetrieben werden, zum anderen garantieren wir über den Einbezug der Betreuer*innen hochwertiges Feedback für alle Nachwuchswissenschaftler*innen.
Bitte senden Sie uns gemeinsam mit Ihrem Abstract auch die Anmeldung für die Nachwuchstagung zu. Sie finden diese anbei und unter: http://www.pse.rub.de/sites/forschung/nachwuchskonferenz/anmeldung.php. Eine Anmeldung ist bis zum 31.10.2017 möglich.
Wir freuen uns auf Ihre Beiträge und Anmeldungen!
»Sinnstiftende Lehr-/Lernprozesse initiieren. Die Rolle von Kontexten in der Fachdidaktik«
Eine zentrale Zielperspektive in fachdidaktischen Diskussionen aller Disziplinen ist die Auswahl von relevanten Lerngenständen als zentrale Elemente bei der Initiierung sinnstiftender Lernprozesse. Aktuelle Forschungsbefunde zeigen jedoch, dass allein die Konfrontation mit einem als relevant erachteten Gegenstand meist nicht ausreicht, um sinnstiftendes Lernen zu initiieren. Vielmehr bedarf es geeigneter Kontexte, die eine Erschließung gegenstandsspezifischer Sachstrukturen durch den Anschluss an die Interessen der Lernenden sowie an deren kognitive Denk- und Handlungsmuster ermöglicht und damit die subjektive Relevanz des zu lernenden Gegenstands deutlich macht (Muckenfuß 2004: 64). Zu den Fragen, welche Kriterien hierfür berücksichtigt werden müssen und ob es tatsächlich gelingt, die normative Relevanz in eine subjektive Relevanz zu transformieren, gibt es jedoch bisher kaum Antworten.
Ziel des zweitägigen Symposiums ist es daher, sich disziplinübergreifend sowohl aus theoretischer als auch aus empirischer Perspektive mit der Frage auseinanderzusetzen:
Wie wirkt sich kontextgestütztes Lernen auf den Erwerb von fachlicher, berufsbezogener und gesellschaftlicher Handlungskompetenz aus?
Digitale Lebenswelten, kulturelle Vielfalt, heterogene Lerngruppen – Eröffnung der Arbeitsstelle
Die offizielle Eröffnung der Arbeitsstelle Rebibi findet am 3.11.201 von 14-19 Uhr im Dortmunder U (Hochschuletage der TU-Dortmund) statt.
Informationen entnehmen Sie bitte dem Einladungsschreiben.
Graag wijs ik u op bijgaande uitnodiging voor het Symposium Leren en leven vanuit je wortels van Monique van Dijk-Groeneboer op 27 oktober 2017 in Tilburg.
Het kan zijn dat u de uitnodiging al een keer hebt ontvangen. Daarvoor onze excuses.
Aanmelden, klik op mvdijk<https://tiu.nu/mvdijk>
Graag ontvangen wij de aanmelding vóór 20 oktober.
Die hochschuldidaktische Weiterbildung ermöglicht Ihnen, grundlegende Kompetenzen für didaktisches Handeln im Kontext der universitären Theologie zu erwerben. Sie gliedert sich in drei Abschnitte:
- In einem Werkstattseminar vom 02.-06.10.2017 werdendie in der eigenen Lern- und Lehrpraxis gewonnenenErfahrungen reflektiert. Didaktische Handlungsmusterwerden theoretisch erarbeitet und praktisch erprobt.
- Während der Vorlesungszeit des WS 2017/2018 steht das praktische Lernen in den je eigenen Lehrveranstaltungenim Mittelpunkt. Die Anregungen aus dem 1. Abschnitt können hier in konkreten Lehr-Lern-Situationen praktisch umgesetzt werden. Der individuelle Lernfortschritt wird durch Hospitation und kollegiale Beratung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in regionalen Kleingruppen begleitet und durch Supervision unterstützt.
- In einem zweiten Werkstattseminar vom 26.02.-02.03.2018 werden die Erfahrungen des vorausgegangenen Semesters ausgewertet und zentrale didaktische Fragen vertieft. Schwerpunkte liegen auf der Auseinandersetzung mit der persönlichen Rolle als Hochschullehrer/in sowie auf dem selbstorganisierten Lernen der Gruppe.
Internationale Religionspädagogische Jahrestagung 2017
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir laden Sie herzlich ein zur diesjährigen Internationalen Religionspädagogischen Jahrestagung:
#fragmentarisch #leben #lernen
Der Beitrag religiöser Bildung zur Identitätsfindung
Menschen streben nach Glück und Erfüllung. Doch was bedeutet „erfülltes Leben“? Manche finden es im Sport, wo Grenzen ausgelotet werden, für andere bedeutet es besondere Ernährung, Genuss, Luxus, Körper, Kunst, Spiritualität uvm. Junge Menschen verbinden mit vielen Followern auf Social-Media-Kanälen und mit Likes Anerkennung und Akzeptanz. Die Liste ist lang, kulturell und regional sehr unterschiedlich.
Wie das Leben gestalten? Worauf das Lebensglück aufbauen? Wie die Brüche leben?
Der Mensch ist als fragmentarisches Wesen in seiner Welt herausgefordert, so die These des evangelischen Theologen Henning Luthers. Die religionspädagogische Jahrestagung des dkv möchte auf dieser These aufbauend, den Beitrag religiöser Bildung für die Identitätsfindung der Menschen heute beleuchten: Im Glauben sagt Gott dem Menschen Heil zu und weil ihm Heil zugesagt ist, hat er auch die Fähigkeit die Gegenwart mit all seiner Gebrochenheit zu bewältigen.
Somit ist das Heil nicht nur Zusage, sondern auch Befähigung: Im Heil ermöglicht und befähigt Gott, das Leben zu bewältigen.
Neben Vorträgen besuchen die Tagungsteilnehmer/innen Orte, an denen Menschen heute ihr Heil suchen und erarbeiten in anschließenden Workshops, wie diese religionspädagogisch wirksam werden können.
Fachdidaktische Forschung zur Lehrerbildung
Eine gemeinsame Fachtagung der Gesellschaft für Fachdidaktik (GFD e.V.) und der Konferenz Fachdidaktik Schweiz (Kofadis).
Fachdidaktiker/innen nehmen in der Lehrerbildung stets eine mehrfache Perspektive ein: Sie bilden die zukünftigen Lehrkräfte aus, sie liefern mit ihrer Forschung die wissenschaftlichen Erkenntnisse für die Lehrerbildung und sie nehmen – und das in den letzten Jahren immer intensiver – die Lehrerbildung auch in den Blick ihrer Forschung.
Alle zwei Jahre richtet die Gesellschaft für Fachdidaktik (GFD) eine Fachtagung aus. Im Rahmen der nächsten GFD-Tagung an der Pädagogischen Hochschule Freiburg i. Br. soll zur Frage der fachdidaktischen Forschung zur Lehrerbildung ein interdisziplinärer Dialog zwischen den Fachdidaktiken
angestoßen werden. Im Jahr 2017 findet diese Tagung erstmalig in Zusammenarbeit mit der Konferenz Fachdidaktiken Schweiz (KOFADIS) statt. Länderübergreifende Präsentationen und Diskussionen sollen den internationalen Austausch und die internationale Kooperation fördern.
Das Team der Pädagogischen Hochschule Freiburg i. Br. sowie der Vorstand der GFD und der KOFADIS laden Sie herzlich ein, sich mit Beiträgen aus allen Fachdidaktiken an der Tagung zu beteiligen.
Eine Tagung des Zentrums für Lehrerbildung der WWU
Ziel der Tagung ist, das bisher überwiegend in der Lehrerbildung angesiedelte Thema des Forschenden bzw. Forschungsnahen Lernens aus einem breiteren Blickwinkel zu beleuchten und zu zeigen, dass es ein grundsätzliches Prinzip akademischer Bildung ist: Fachdidaktikerinnen, Fachwissenschaftlerinnen, Bildungswissenschaftlerinnen, und Hochschuldidaktikerinnen können hier gemeinsam ansetzen und voneinander lernen. Entsprechend weitreichend ist auch die Zielgruppe der Tagung gefasst.
Dem Beschluss der letztjährigen Mitgliederversammlung folgend befasst sich die Tagung mit dem Thema „Migration, Religion und Bildung. Wege zu einer migrationssensiblen Religionspädagogik“.
Der Zeitbezug des Themas liegt offen zutage. Die Anzahl derer, die von ihrem Grundrecht auf Asyl Gebrauch machen und Zuflucht in Europa suchen, ist in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen. In den dadurch ausgelösten Diskussionen spielen Religion und Bildung für sich genommen eine zentrale Rolle. Befürworter wie Gegner einer Anerkennungskultur nehmen auffällig oft auf Religion Bezug, wenn es um die Legitimierung ihrer Ansichten geht. Ähnlich präsent, wenn auch weniger strittig, ist das Thema Bildung. Auf die Schulen kommen durch die jüngste Zunahme der Asylmigration neue Herausforderungen und Aufgaben zu, die mittlerweile beherzt angegangen werden.
Allerdings fällt auf, dass dabei der Zusammenhang von Religion und Bildung oft unterbelichtet bleibt: Religion findet zwar als wichtiger Hintergrundfaktor Berücksichtigung, kommt aber weit weniger als Bildungsdimension in den Blick. Das ist insofern besonders unbefriedigend, als viele der nach Deutschland, nach Österreich oder in die Schweiz Geflüchteten deutlich religiöser sind als die Mehrheit ihrer einheimischen Mitschüler/innen oder auch Lehrkräfte.
Gleichzeitig drohte in den gelegentlich zermürbenden Debatten um die sog. Flüchtlingskrise aus dem Blick zu geraten, dass Migration schon längst ein fester Teil der Lebenswirklichkeit in den deutschsprachigen Ländern Europas ist. Hier sprechen die Zahlen für sich: Im Jahr 2015 hatten mehr als 17 Millionen Menschen in Deutschland und die Hälfte aller Einwohner Wiens einen Migrationshintergrund. Folglich soll Migration auf dieser Tagung nicht lediglich als eine situative Herausforderung, sondern in ihrer grundlegenden Bedeutung thematisiert werden: als ein Kernmoment des gesellschaftlichen, kulturellen und religiösen Wandels bzw., personaler formuliert, als eine bleibende – und daher auch religionspädagogisch zu entschlüsselnde – Signatur von Identität, Religion und Bildung in der heutigen Welt.
Wir hoffen, dass sich diese Intention im Programm der Tagung widerspiegelt. In Vorträgen, Workshops und – hoffentlich – vielen Diskussionen soll der Zusammenhang von Migration, Religion und Bildung interdisziplinär und multiperspektivisch (erster Tagungstag), subjektnah und kontextsensibel (Vormittag des zweiten Tages), tagesaktuell und kontrovers (Nachmittag des zweiten Tag) sowie handlungsorientierend und religionsdidaktisch konkret (dritter Tagungstag) erschlossen werden. Wie aus dem Programm hervorgeht, ist es uns gelungen, eine große Bandbreite an thematisch einschlägiger Expertise für die Tagung zu gewinnen, und zwar über Disziplin-, Konfessions-, Religions- und auch Ländergrenzen hinweg. Wir freuen uns über die positive Resonanz bei den angefragten Referentinnen und Referenten, die sicherlich auch mit einer lockenden Koinzidenz von Tagungsthema und Tagungsort zu tun hat.
