Veranstaltungen – Archiv
Zukunftskonferenz „Religiöse Bildung – Relevanz für morgen?“
50 Jahre Religionspädagogik und Katechetik sind ein Anlass, den Blick gezielt in die Zukunft zu richten: Welche Bedeutung kann religiöser Bildung angesichts gesellschaftlicher Veränderungen zukommen? Welche Themen lassen sich identifizieren, die intensiver aufgegriffen werden sollten?
Vier gesamtgesellschaftliche Herausforderungen stellen sich exemplarisch:
- Demokratie und Gerechtigkeit (Univ.-Prof.inDr.inElisabeth Holzleithner, Professorin für Rechtsphilosophie und Legal Gender Studies, Universität Wien)
- Digitaler Wandel und Medialität (Univ.-Prof. Dipl.-Math. Dr. Peter Reichl, Head of Research Group Cooperative Systems, Fakultät für Informatik, Universität Wien)
- Plurale Identitätskonzeptionen (Univ.-Prof.inDr.inMichaela Pfadenhauer, Professorin für Soziologie am Institut für Soziologie, Universität Wien)
- und die zu nehmende Alterung der Gesellschaftmit den dazugehörigen Fragen des Umgangs mit dem Tod(Univ.-Prof. Dr. Andreas Heller, Abteilung für Palliative Care und Organisationsethik, Katholisch-Theologische Fakultät, Universität Graz).
Die Vertreter*innen anderer universitärer Disziplinen geben aus ihren jeweiligen Forschungsperspektiven heraus Impulse, die die Grenzen des religionspädagogischen Reflexionsraums weiten.Dies geschieht durch eine Religionspädagogische Response von
- Prof.inDr.inClaudia Gärtner, Professorin für Praktische Theologie, Fakultät für Humanwissenschaften und Theologie, TU Dortmund,
- Prof. Dr. Bernd Schröder, Professor für Praktische Theologie mit den Schwerpunkten Religionspädagogik und Bildungsforschung, Universität Göttingen, und
- Prof. em. Dr. Norbert Mette, Professor für Praktische Theologie, TU Dortmund.
Die Zukunftskonferenz lassen wir in einem gemütlichen Rahmen bei einem conference dinner (45 €)um 19.00 Uhr ausklingen. Wir freuen uns, wenn Sie uns dazu begleiten möchten.Wir feiern im „Habibi&Hawara„.
Weitere Information entnehmen Sie bitte dem Flyer.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Andrea Lehner-Hartmannmit dem gesamten religionspädagogischen Team
Qualitäts-Offensive für den Religionsunterricht – Religionspädagogische Jahrestagung 2018
daRUm! Qualitäts-Offensive für den Religionsunterricht
Von den zwölf Millionen Schülerinnen und Schülern in Deutschland besuchen schätzungsweise drei bis vier Millionen den katholischen Religionsunterricht. 70.000 Lehrer-
innen und Lehrer unterrichten das Fach Woche für Woche. Mit der Kampagne #daRUm! zeigt der dkv, welche Bedeutung der Religionsunterricht für die Gesellschaft hat: Er fördert unter anderem religiöse Orientierung, hilft bei der Identitätsbildung, vermittelt Kompetenzen und Werte und macht dialogfähig.
Doch wie genau macht er das? Und macht er es auch richtig? Werden die Qualitätskriterien im Religionsunterricht eingehalten? Und ist er aus den Augen der Schülerinnen und Schüler ein Fach, das „nützt“? Diese und weitere Fragen behandelt die Religionspädagogische Jahrestagung des dkv „daRUm! Qualitäts-Offensive für den Religionsunterricht“ und setzt gleichzeitig den Schlusspunkt der Kampagne des größten Fachverbands für religiöse Bildung und Erziehung im deutschsprachigen Raum.
Jugendbibeln – Konzepte und Konkretionen
IX. Internationales Forschungskolloquium Kinderbibel
Das IX. Internationale Forschungskolloquium Kinderbibel untersucht erstmalig das Phänomen der „Jugendbibel“: Welchen Stellenwert hat die Jugendbibel in der historischen Kinderbibel-Forschung, welche aktuellen Jugendbibeln gibt es und welchen religionspädagogischen Konzeptionen folgen sie? Welche Einsichten vermittelt die Jugendtheologie-Forschung in Bezug auf die Bibel-Rezeption Jugendlicher? Welche Lernarrangements bei der Arbeit mit Jugendlichen an Bibeln sind förderlich? Wie sieht die Literaturdidaktik Jugendbibeln? Und aus interreligiöser Sicht: Wie gestalten sich im Vergleich zu christlichen Bildungskontexten Vermittlung und Rezeption der hebräischen Bibel unter jüdischen und des Korans unter muslimischen Jugendlichen?
AKRK Jahrestagung – Spiel um die Wahrheit!? Religiöse Bildung in postfaktischer Zeit
Nachwuchstagung Religiöse Bildung – ein Leben lang! | Arbeitskreis Gemeindepädagogik
Religiöse Bildung – ein Leben lang! Religionspädagogik in biografischer Perspektive
gemeinsam mit dem Arbeitskreis Gemeindepädagogik (AK GP) (13.)14.-16. September 2018 im Bistumshaus St. Otto, Bamberg
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder der „Gesellschaft für wissenschaftliche Religionspädagogik“,
mit diesem Schreiben lade ich Sie herzlich im Namen des gesamten Vorstandes zur diesjährigen Jahrestagung der GwR ein, die erstmals gemeinsam mit dem Arbeitskreis Gemeindepädagogik veranstaltet wird. Während Ihnen das Programm der Tagung in einem separaten Anhang zu- geht, erhalten Sie im Folgenden die wichtigsten Informationen zur Tagung und zur Anmeldung.
Tagungsthema
Dem Beschluss der letztjährigen Mitgliederversammlung folgend, befasst sich die Tagung mit dem Thema „Religiöse Bildung – ein Leben lang! Religionspädagogik in biografischer Perspekti- ve“. Das Thema markiert in mehrerlei Hinsicht eine Weitung religionspädagogischer Analyse- und Gestaltungsperspektiven.
Jahrestagung der Kommission „Professionsforschung und Lehrerbildung“
Die weitaus meisten Lehrerinnen und Lehrer werden als Fach-Lehrpersonen (aus)gebildet und unterrichten in diesen Fächern. Diese Tatsache ist in der Professionsforschung jenseits kompetenzorientierter Studien zum fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Wissen bislang allerdings kaum systematisch reflektiert und empirisch untersucht worden.
Die Jahrestagung der Kommission „Professionsforschung und Lehrerbildung“ rückt das bisher wenig beachtete Verhältnis von Fachlichkeit und Professionalisierung in den Vordergrund. Es geht u.a. um die Frage, ob und wie sich die je spezifischen fachlichen Perspektiven, Gegenstandskonstruktionen und Weltzugänge in der Vermittlung der Fächer niederschlagen und darauf bezogene Angemessenheitsvorstellungen induzieren. Mit Blick auf die Lehrpersonen könnte sich dieser Zusammenhang als prozedurales Wissen, Überzeugungen oder Habitus darstellen und nach dessen Relevanz für Professionalisierung gefragt werden.
Orte und Prozesse außerschulischen Lernens erforschen und weiterentwickeln
Liebe Interessierte
wie vielfach angekündigt lädt das Promotionsprogramm „MINT-Lernen in informellen Räumen“ (GINT) in Kooperation mit der PH Luzern für den kommenden August zu einer Fachtagung zum außerschulischen Lernen „Orte und Prozesse außerschulischen Lernens erforschen und weiterentwickeln“ nach Oldenburg ein. Die Tagung soll Forschung zu Prozessen an außerschulischen Lernorten und forschungsbasierter Entwicklung dieser Orte ein breites Forum bieten.
Die Tagung wird am Do, 30.08. und Fr, 31.08.2018 in Oldenburg im Hörsaalzentrum (A 14) der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg stattfinden. Ein ergänzendes Vorprogramm mit Exkursionen zu außerschulischen Lernorten der Region wird am Mi, 29.08.18 angeboten.
Diese Tagung, die quasi die 6. Tagung in der Reihe der Luzerner Tagungen zu außerschulischen Lernorten darstellt und die erste sein wird, die in Deutschland stattfinden wird, hat folgende Themen im Fokus:
- Forschung zu Lernprozessen und zur Entwicklungsdynamik an außerschulischen Lernorten
- MINT-Disziplinen, Geographie, Sprachen, geistes- und sozialwissenschaftliche Disziplinen
- Außerschulisches Lernen zur Berufsorientierung und Berufsbildung
- Komplementäre Vernetzung außerschulischer Lernangebote
Unten angestellt finden Sie die Einladung in Form einer pdf-Datei, die gleichzeitig der Call for Papers ist. Bitte speichern Sie diese Datei auf Ihrem PC ab, wenn Sie ein Abstract einreichen wollen. Sie können direkt in die Formularfelder der pdf-Datei schreiben und uns diese dann an gint@uni-oldenburg.de schicken. Alle Informationen befinden sich in der Datei.
- Auf der Seite http://ginttagung.de/ werden Sie zeitnah weitere Informationen zur Tagung
- Die Anmeldungen zur Tagung werden ab Mai 2018 möglich sein.
- Mehr über GINT erfahren Sie unter uni-oldenburg.de/gint/.
- Wir würden uns sehr freuen, Sie persönlich in Oldenburg begrüßen zu dürfen.
- Gerne können Sie diese Einladung an interessierte Personen weiterleiten,
Herzliche Grüße im Namen des Organisationsteams
Simona Selle
Koordinatorin für Fort- und Weiterbildungen im Bereich Lehrerbildung
Empirische Forschungslandschaft Schweiz im Fachbereich Ethik, Religionen, Gemeinschaft
Lange Zeit wurde der Unterricht in Philosophie, Ethik und Religionen hauptsächlich konzeptuell und analytisch begründet. Die Ausweitung auf empirisch forschende Bezugswissenschaften für das Lehrplanfach Ethik, Religionen, Gemeinschaft und das zunehmende Primat der empirischen Forschung in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung verändert inhaltlich und methodisch den Blick auf das Fach- und Unterrichtsverständnis. Neben den grossen quantitativ angelegten Studien zu den Einstellungen bezüglich Werten, Sinn- und Lifestylefragen rücken qualitative Forschungen zu spezifischen fachdidaktischen Fragen des Unterrichts in den Fokus. Noch steckt die Unterrichtsforschung im Fachbereich ERG am Anfang, umso mehr lässt dies jedoch Raum für ergebnisoffene Untersuchungen. Die Jahrestagung des Fachdidaktikforums will diesen Raum für Präsentationen und Diskussionen zu empirischen Forschungsprojekten aus den eigenen Reihen nun zum ersten Mal anbieten.
Miteinander am Tisch – Tische als Ort sozialer Utopien
Sehr geehrte, liebe Interessierte am Forum für Heil- und Religionspädagogik,
das Frühjahr naht mit großen Schritten und auch bis zum nächsten Forum ist es nicht mehr lang!
Vom 14. bis 16. Mai 2018 findet es unter dem Thema „Miteinander am Tisch – Tische als Ort sozialer Utopien“ statt – zum ersten Mal im neuen KSI-Tagungshaus/Abtei auf dem Michaelsberg in Siegburg.
Interessante Referentinnen und Referenten erwarten uns mit Vorträgen: Prof. Dr. Burkhard Liebsch wird sich als Philosoph der Metaphorik der Gastlichkeit in unserer Gesellschaft zuwenden.
Prof. Dr. Markus Schiefer Ferrari wird aus exegetischer Sicht biblische Tischgemeinschaften auf Ein- und Ausschlüsse hin befragen.
Die ev. Theologin und Publizistin Dr. Manuela Kalsky stellt niederländische Initiativen für ein neues Wir in einer (auch religiös) auseinanderdriftenden Gesellschaft vor.
Natürlich greifen die Workshops diese Zusammenhänge auf und zeigen praktische Umsetzungsmöglichkeiten für schulische und kirchliche Bildungsorte. Kreative und künstlerische Impulse werden u.a. durch die Performerin Gabriele Erne gestaltet.
Zusätzlich besteht am Dienstagabend die Möglichkeit zu einem Austausch mit Weihbischof Hauke, Erfurt, Ansprechpartner der Kath. Bischofskonferenz für die Belange von Menschen mit Behinderungen.
Anmeldungen zum Forum sind noch bis zum 16. April 2018 möglich.
Flyer und Anmeldeformular finden Sie unter: https://comenius.de/Comenius-Institut/termine/2018/Miteinander_am_Tisch_2018.php
Und falls Sie neugierig sind, wie das neue Tagungshaus auf dem Michaelsberg aussieht bzw. auf welcher Dachterrasse wir im Mai sitzen können, gibt es hier Informationen: Homepage des KSI: http://tagen.erzbistum-koeln.de/ksi/ oder Film unter: http://tagen.erzbistum-koeln.de/ksi/ueber_uns/film/
