Stellungnahme des Vorstands der AKRK zum Synodalen Weg von DBK und ZdK

Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Katholische Religionspädagogik und Katechetik (AKRK – der internationale Zusammenschluss der katholischen Forscherinnen und Forscher im Bereich von Religionspädagogik und Katechese im deutschsprachigen Raum) befürwortet den Synoda-len Weg, den die Deutsche Bischofskonferenz und das Zentralkomitee der deutschen Katholi-ken eingeschlagen haben.
Aus Sicht der AKRK ist dieser Weg mit aller Entschiedenheit zu verfolgen. Die vier Foren „Macht, Partizipation und Gewaltenteilung“, „Sexualmoral“, „Priesterliche Lebensform“ und „Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche“ thematisieren kirchlich und gesellschaftlich dringlich zu diskutierende Fragen.
Diese beschäftigen insbesondere auch junge Menschen, die heute Theologie studieren, sei es im Magisterstudiengang Theologie, sei es im Rahmen eines Lehramtsstudiums. Als zukünftige Religionslehrkräfte, pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Priester werden sie in den nächsten Jahren und Jahrzehnten für viele Menschen das vielleicht wichtigste Gesicht der Kirche sein. Sie werden mit ihrer Person für diese Kirche in einer Gesellschaft einstehen, die in hohem Maß säkular geprägt ist.
Daher sind Reformprozesse um der Glaubwürdigkeit der Katholischen Kirche in Deutschland und der katholischen Theologie willen an den deutschen Universitäten und Hochschulen mit Entschiedenheit zu diskutieren und konkrete Schritte umzusetzen.

Für die AKRK
Prof. Dr. Angela Kaupp
Vorsitzende der AKRK