Über uns
Die Arbeitsgemeinschaft Katholische Religionspädagogik und Katechetik (AKRK e.V.) ist ein Zusammenschluss der in Lehre und Forschung tätigen Religionspädagog:innen innerhalb und außerhalb des deutschsprachigen Raumes. Sie vernetzt Wissenschaftler:innen, die sich der Aus-, Fort- und Weiterbildung widmen.
Die AKRK dient der Förderung religiöser Bildung und Erziehung. Sie erfüllt diese Aufgabe insbesondere durch:
- Die Vernetzung ihrer Mitglieder (bspw. in Sektionen und Arbeitsgruppen)
- Die Organisation von Arbeitstagungen
- Die Förderung von Religionspädagog*innen in Qualifizierungsphasen
- Den Austausch zu (nicht-)theologischen Nachbardisziplinen
- Die Kommunikation von Erfahrungen und Konzepten der Lehre bzw. Berufsausbildung
- Die Bereitstellung von Informationen über aktuelle Entwicklungen
- Die Mitwirkung an der öffentlichen Diskussion religionspädagogischer Handlungsfelder und Themen
Die Religionspädagogischen Beiträge (RpB) sind das wichtigste Publikationsorgan der AKRK.
Vorstand
Die Aufgaben des Vorstandes sind in der Satzung spezifiziert.
Prof. Dr. Ulrich Kropač
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Vorsitzender
Prof. Dr. Helena Stockinger
Katholische Privat-Universität Linz
Stellvertretende Vorsitzende
Prof. Dr. Bert Roebben
Universität Bonn
Kassier
Dr. Rebekka Burke
Erzbistum Hamburg
Vertreterin „Mittelbau“
Dr. Friederike Eichhorn-Remmel
LMU München
Prof. Dr. Ulrich Riegel
Universität Siegen
beratende Tätigkeit
Zur Geschichte der AKRK
Erwachsen aus den Dozententagungen des Deutschen Katecheten-Vereins (DKV), konstituierte sich 1968 bei einer Tagung in Mülheim/Ruhr die „Arbeitsgemeinschaft Katholischer Katechetik-Dozenten“ (AKK) als ein Zusammenschluss der hauptberuflich an Hochschulen des deutschen Sprachraums auf dem Gebiet der Katechetik bzw. Religionspädagogik tätigen Fachvertreter/innen. Die verabschiedete Satzung nannte als Aufgaben die Förderung des kollegialen Austauschs, die Vertretung des Faches gegenüber der Kirchenleitung und den anderen theologischen Fächern sowie die Zusammenarbeit mit dem DKV und religionspädagogischen Institutionen des europäischen Auslands. Erster Vorsitzender wurde Adolf Exeler, erster stellvertretender Vorsitzender Günter Stachel.
Fanden die ersten Jahrestagungen der AKK noch in Verbindung mit der sich anschließenden katechetischen Jahrestagung des DKV statt, so wurde diese Verbindung 1974 aufgegeben. Die nun in einem zweijährigen Turnus stattfindenden, seit 1976 als wissenschaftlicher Kongress organisierten Tagungen entwickelten sich zu Foren des das Profil des Faches konturierenden wissenschaftlichen Diskurses.
Ihre Ergebnisse wurden zunächst als Buchveröffentlichungen, seit 1980 in den „Religionspädagogischen Beiträgen“ publiziert. Bei den in Verbindung mit den Kongressen stattfindenden Mitgliederversammlungen wurde in zweijährigem Turnus auch der Vorstand gewählt, wobei darauf geachtet wurde, dass stets Vertretungen der österreichischen Mitglieder und des akademische Mittelbaus im Vorstand gewährleistet waren. Bleibende Verdienste erwarben sich als frühere Vorsitzende: Adolf Exeler (1968–1970), Wolfgang Nastainczyk (1970–1973), Günter Stachel (1973–1990), Roland Kollmann (1990–1994), Richard Schlüter (1994–1998), Werner Tzscheetzsch (1998–2002), Herbert Zwergel (2002–2006), Joachim Theis (2006–2014), Claudia Gärtner (2014–2018), Angela Kaupp (2018–2024).
Zur weiteren Profilierung trug auch die 1978 von Günter Stachel und Hans Zirker als wissenschaftliche Zeitschrift und repräsentatives Fachorgan der AKK begründeten „Religionspädagogischen Beiträge“ (RpB) bei. Eine inzwischen erreichte Binnendifferenzierung des Fachs spiegeln die seit 1988 eingerichteten Ständigen Sektionen, die zusätzlich zu den thematischen Arbeitskreisen der Kongresse eine kontinuierliche und vertiefte Bearbeitung zentraler sektoraler Forschungs- und Aufgabenfelder ermöglichen. Die Satzung sieht seit 2018 darüber hinaus die Möglichkeiten der Einrichtung von spezifischen Arbeitsgruppen und der Assoziation von weiteren wissenschaftlich tätigen religionspädagogischen Zusammenschlüssen vor. Die strukturellen Veränderungen des Fachs führten 2002 zu einer Namensänderung.
Die AKK wurde zur AKRK: zur „Arbeitsgemeinschaft Katholische Religionspädagogik und Katechetik“.
Der Vernetzung nach innen korrespondiert eine im Verlauf der Zeit gewachsene vielfältige Vernetzung nach außen. Die ökumenische Kooperation vertieften die seit 1998 zunächst in unregelmäßigen Abständen, später in regelmäßigem Turnus stattfindenden gemeinsam mit dem „Arbeitskreis für Religionspädagogik“ (AfR), seit 2012 „Gesellschaft für wissenschaftliche Religionspädagogik“ (GwR) durchgeführten Kongresse. Im Jahr 2001 war die AKK Gründungsmitglied der „Gesellschaft für Fachdidaktik“, des Dachverbands der fachdidaktischen Fachgesellschaften.
Seit 1989 ist sie Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft der theologischen Arbeitsgemeinschaften“, welche die jährlichen Treffen mit den Vertretern der deutschsprachigen Bischofskonferenzen zur Besprechung gemeinsam angehender Fragen vorbereitet. Die Vorsitzenden der AKRK sind darüber hinaus beratendes Mitglied des Vorstandes des DKV und geborenes Mitglied der „Europäischen Arbeitsgemeinschaft für Katechese“ (EEC).